BBU unterstützt Widerstand gegen A33-Weiterbau
(Bonn, 27.07.2005) Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz
e. V. (BBU) mit Sitz in
Bonn wird auch zukünftig den Widerstand gegen den Weiterbau
der Bundesautobahn A 33 in Ostwestfalen unterstützen. Udo Buchholz
vom BBU-Vorstand in einer aktuellen Pressemitteilung des BBU: "Wir
begrüßen die Bandbreite des Widerstandes gegen dieses
umweltfeindliche Fernstraßenprojekt; Hüttendörfer,
Demonstrationen und Einspruchskampagnen dokumentieren, daß
intelligentere Lösungen als eine Asphaltpiste für die
Verkehrsprobleme erforderlich sind."
Hintergrund der BBU-Stellungnahme ist die gestrige (26.7.) Besetzung
des Osnabrücker Straßenbauamtes durch Gegnerinnen und
Gegner der A33. Die Besetzung richtete sich dabei besonders gegen
den Versuch des Straßenbauamtes, 75.000 Euro sogenannter "Räumungskosten"
von Umweltschützerinen und Umweltschützern einzutreiben,
deren Anti-A33-Protest-Hüttendorf 1998 geräumt wurde.
Der BBU ist der Auffassung, daß das Straßenbauamt mit
der unverhältnismässigen Geldforderung den Widerstand
finanziell in die Enge treiben will. Der BBU sieht in der Errichtung
von Hüttendörfern eine legitime Form der Meinungsfreiheit
zum Schutz der Natur vor dem Straßenbau. Als Alternative zum
Autobahnbau spricht sich der BBU für den Ausbau des Bus- und
Schienenverkehrs aus.
Hintergrundinformationen zur Besetzung des Osnabrücker Straßenbauamtes
und zu den geforderten 75.000 Euro Hüttendorf-Räumungskosten
gibt es im Internet unter http://www.huettendorf.de/JURA/index.html.
Informationen zum BBU gibt es unter www.bbu-online.de
oder unter Tel. 0228-214032
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