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Mobilfunk, Gesundheitsalarm für Schulen
Quelle: The Times, 27.Juli 2000

Jede Schule in England erhielt von der Britischen Regierung die schriftliche Empfehlung, Schülern unter 16 Jahren vom mobilen Telefonieren mit dem Handy abzuraten.

Gleichfalls sollen sich Schulen in der Nähe zu einer Mobilfunkbasisstation mit dem verantwortlichen Betreiber in Verbindung setzen, um sicher zu stellen, dass die Hauptstrahlung der Antennen nicht auf das Schulgelände fällt.

Die Britische Regierung folgte damit einer im Mai 2000 veröffentlichten Empfehlung einer britischen Expertengruppe. Demnach sollen Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren Handytelefonate so selten und so kurz wie möglich führen. Es gebe wahrscheinlich unbekannte Gesundheitsrisiken, da Kinder aufgrund ihres noch nicht voll entwickelten Nervensystems, der kleineren Köpfe und einer größeren Gewebeleitfähigkeit wesentlich empfindlicher auf die Handystrahlung reagierten als Erwachsene.

Sir William Stuart, der der zweiköpfigen Expertengruppe vorstand meinte, dass es noch keine endgültigen Beweise für eine schädigende Wirkung der Funkstrahlen gebe, dass aber bei der Durchsicht von Studien herauskam, dass Handystrahlen Gedächtnisverlust, Alzheimer und Krebs verursachen können.