Stoppt
die UAA Almelo
Sammeleinspruch
des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e.
V. und des Arbeitskreises Umwelt (AKU) Gronau gegen den beantragten
Ausbau der
niederländischen Urananreicherungsanlage (UAA) im grenznahen
Almelo
Die
Kapazität der Urananreicherungsanlage in Almelo soll zur
Versorgung von rund 35 Atomkraftwerken auf 4500t Urantrennarbeit
pro Jahr (UTA/a) erhöht werden. Verbunden mit dem Betrieb der
UAA Almelo sind Radioaktivitätsfreisetzungen im "Normalbetrieb",
Atom etc.
Ich
/ wir erhebe(n) hiermit Einspruch gegen die von Urenco Nederland
B. V. gestellten Anträge (Kapazitätserhöhung
/ Einsatz von Uranoxid in "Spülwasser", Bau eines
Anschlusses für Bahn-Urantransporte etc.) gemäß
der Amtlichen Bekanntmachung in den Gronauer Nachrichten vom 27.
Juni 2007 und fordere / fordern zudem die sofortige Stilllegung
der UAA Almelo.
Zur Begründung:
- Meine /
unsere Grundrechte auf körperliche Unversehrtheit, Leben
und Eigentum sind durch die Pläne der Urenco gefährdet.
Umweltverträglichkeit und Genehmigungsfähigkeit sind
nicht gegeben. Atomkraftnutzung ist unbeherrschbar und daher nicht
mit dem garantierten Schutz der Bevölkerung vereinbar.
- Ich / wir
befürchte(n) Uranhexafluoridfreisetzungen, Verseuchung und
Verstrahlung durch Leckagen,
Erdbeben und Ölbrände. Der
UAA-Ausbau und die damit verbundene zusätzliche Lagerung
von Uranverbindungen verursachen noch mehr Urantransportet, z.
B. aus Frankreich oder nach Russland. Das Risiko von
Transportunfällen, Flugzeugabstürzen und Anschlägen
nimmt zu.
- Angereichertes
Uran aus Almelo fördert den von mir / uns unerwünschten
Betrieb vieler Atomkraftwerke. Betrieb und Ausbau der UAA fördern
den lebensfeindlichen Uranabbau.
- Atomenergie
und Urananreicherung sind kein Beitrag zur Bekämpfung
der Klimakatastrophe.
- Eine militärische Nutzung der
Zentrifugentechnik zur Urananreicherung kann grundsätzlich
ebenso wenig ausgeschlossen werden wie Atomspionage. Herstellung
von Uranmunition aus abgereichertem Almeloer Uran, z. B. in Russland,
muss befürchtet werden.
- Es wird
nie ein Endlager geben, in dem der Almeloer Atommüll sicher
gelagert werden kann.
- Erst
kürzlich wurde bekannt, dass es in vergleichbaren russischen
Urananreicherungsanlagen Unfälle mit Toten gab. (Siehe: http://www.zdf.de/ZDF/download/0.5587.5001893.00.pdf)
Ich
/ wir behalte(n) mir / uns vor, diesen Einspruch näher zu erläutern
und zu ergänzen und beantrage(n) kostenlos und laufend persönlich
über den Stand des Verfahrens informiert zu werden.
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Bitte deutlich schreiben -
Name,
Vorname |
PLZ,
Ort, Straße |
Unterschrift
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Liste bis zum 04.
August 2007 zurückschicken an: Arbeitskreis Umwelt
(AKU) Gronau, Mitglied im Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) e.V., c/o Siedlerweg 7, 48599 Gronau. Oder
direkt bis zum 08.08.07 (!!) an das Ministerie van VROM, Directoraat-Generaal
Milieubeheer, Directie SAS/IPC 645, Postbus 30945, NL-2500 GX Den
Haag. (Zahl der Unterschriften dann bitte dem AKU mitteilen). Infos:
Tel.: 02562/23125, http://www.aku-gronau.de.
Liste
als pdf-Datei
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