Stillegung
der Atommüllquelle Stade und keinen Castor nach Gorleben !
Am ersten Tag
des Erörterungstermins zum beantragten Abriß des AKW
Stade hat BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz noch einmal umfassend
auf das unlösbare Atommüllproblem durch den Betrieb der
Reaktoren hingewiesen. Der BBU begrüßt zwar die bevorstehende
Stillegung des Atomkraftwerks Stade, fordert darüber hinaus
jedoch die sofortige Stillegung aller Atomkraftwerke und der damit
untrennbar verbundenen Anlagen des atomaren Brennstoffkreislaufes,
wie z.B. der Urananreicherungsanlage in Gronau. Die sofortige Stillegung
aller Atomanlagen ist auch notwendig, damit - neben anderen Gefahren
- das unlösbare Atommüllproblem nicht noch weiter verschärft
wird. Wohin dies führt, offenbaren die in diesen Tagen wieder
gegen den Willen der Bevölkerung durchgeführten, hochgefährlichen
Transporte von Atommüll aus dem französischen La Hague
nach Gorleben.
Der BBU wird
nach dem Ende des Erörterungstermins eine schriftliche Stellungnahme
zum beantragten Abriss des Atomkraftwerkes an das niedersächsische
Umweltministerium senden. Darin wird eine umfassende Aufstellung
aller im Reaktor vorhandenen radioaktiven Stoffe gefordert. Den
geplanten Transport der abgebrannten Brennelemente zur Wiederaufarbeitung
nach Frankreich lehnt der BBU entschieden ab.
Der BBU grüßt
alle Demonstranten und Demonstrantinnen gegen den Castor-Transport
nach Gorleben - auch aus Stade !
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