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BBU unterstützt Forderungen an Bundesregierung auf Streubomben- Vernichtung bei Bundeswehr

Mit großer Empörung haben wir durch die TV- SWR Sendung vom 17.11.03 und durch heutige Medienmeldungen erfahren, dass die Bundeswehr über tausende von Streubomben/Minen verfügt.

Bei einem Einsatz ist die - lt. Pressemeldung - angebliche Nichtbetroffenheit von Zivilisten eine Täuschung sowie nach Kampfbeendigung durch sogenannte "als Blindgänger getarnte" Streubomben/Minen besonders für spielende Kinder extrem gefährlich. Das haben die furchtbaren Kriegsfolgen u.a. in Afghanistan bewiesen.

Wir unterstützen deshalb nachdrücklich die Forderungen von Bundespräsident Wolfgang Thierse (SPD), MdB Heidemarie Wiecorek-Zeul (SPD) sowie Grünen-Chefin und verteidigungspolitische Sprecherin Angelika Beer (B90/Die Grünen) als auch MdB Claudia Roth und Winfried Nachtwei auf schnellstmögliche Entfernung bzw. Vernichtung der Streubomben/Minen der Bundeswehr.

Der BBU mit seinen 130 Mitgliedsgruppen versteht sich seit seiner Gründung 1972 als Teil der deutschen Friedensbewegung und hofft deshalb, dass sich sowohl Bundeskanzler G. Schröder (SPD) als auch Vizekanzler J. Fischer (B90/Die Grünen) nicht nur für die Räumung bzw. Vernichtung der deutschen Bestände an Streubomben/Minen, sondern auch generell im Rahmen der Völkerrechte für ein internationales Verbot dieser heimtückischen Waffe einsetzen.