Arbeitsbereich
Fracking
In den letzten zwei Jahren sind der Bevölkerung zunehmend die Risiken der Ausbeutung unkonventioneller Gasvorkommen mittels des Hydraulic Fracturing (Fracking) bewusst geworden. Hierdurch soll insbesondere Schiefergestein ausgebeutet werden. Dabei wird mittels eines in den Boden getriebenen Gestänges ein Gemisch von Wasser, Sand und Chemikalien in den Boden gepresst, um das Gestein aufzubrechen und das so entweichende Gas ungestört abpumpen zu können. Dabei können die Chemikalien alle Gefährlichkeitsmerkmale aufweisen (sehr giftig, krebserregend, umweltgefährlich etc.). Die möglichen Folgen sind u.a. erhebliche Grundwasserkontaminationen, Gasmigrationen, eine verringerte Stabilität des Untergrunds und eine ungelöste Abfallproblematik aufgrund des wieder an die Oberfläche gepumpten Chemiecocktails, der auch radioaktiv belastet sein kann. Bei Störfällen kann es zu schwerwiegenden Gesundheitsschäden in einem Umkreis von mehreren Kilometern kommen.
Mit Erkundungs- und Probebohrungen – mit oder ohne Fracking – sieht der BBU den Einstieg in eine unverantwortbare Risikotechnologie und lehnt diese daher ab.
Der BBU organisiert und mobilisiert den Widerstand gegen diese unverantwortbare Risikotechnologie.
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