BBU gegen Atomtransport von Rheinsberg
nach Greifswald-Lubmin
(Bonn, Rheinsberg, Greifswald, 29.10.2007) Der Bundesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e. V. mit Sitz in Bonn
lehnt den für Dienstag (30.10.) geplanten Atomtransport vom
stillegelegten Atomkraftwerk Rheinsberg in das so genannte „Zwischenlager
Nord“ in Greifswald-Lubmin ab. Bei dem Transport soll der
radioaktiv belastete Reaktordruckbehälter mit einem Spezialwaggon
per Bahn in das rund 130 Kilometer entfernte Atommülllager
transportiert werden. Nach Angaben des BBU regt sich erheblicher
juristischer und politischer Widerstand gegen den gefährlichen
Atomtransport. Die Proteste sollen am heutigen Montag noch verstärkt
werden und gehen am Dienstag, für den Fall, dass der Transport
nicht im Vorfeld gestoppt werden kann, weiter. Der BBU ruft zur
Unterstützung der Proteste auf.
Nach Angaben des BBU verdeutlicht der geplante Atommülltransport
erneut, dass es keine Lösung für das immer drängendere
Atommüllproblem gibt. Der Atommüll wird lediglich in immer
anderen Formen und Zusammensetzungen von einem Standort zum anderen
verschoben. Udo Buchholz vom BBU-Vorstand bekräftigt: „Nur
mit der sofortigen Stilllegung aller Atomanlagen kann das Anwachsen
der Atommüllberge gestoppt werden.“
Weitere Informationen und Protesttermine gibt es im Internet auf
der Webseite:
www.contrAtom.de/rheinsberg. Telefonische Auskünfte gibt es
unter 0160 - 95 08 29 05.
|