Tschernobyl: Eine derartige Katastrophe darf sich nie
wieder ereignen
(Bonn, 26.04.2010 Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz
(BBU) mit Sitz in Bonn hat am heutigen 24. Jahrestag der Tschernobylkatastrophe
zu weiteren Protesten gegen jegliche Nutzung der Atomenergie aufgerufen. „Atomkraftwerke
gehören stillgelegt, ebenso Uranfabriken und Atomforschungszentren,
und das sofort“, so Udo Buchholz vom BBU-Vorstand.
Buchholz weiter: „ Am Samstag wurde mehr als deutlich, dass
der Widerstand gegen die Atomenergienutzung lebhaft und bunt ist.
Der BBU setzt sich gemeinsam mit vielen Initiativen und Verbänden
gegen angedachte AKW-Laufzeitverlängerungen zur Wehr und kämpft
für den atomaren Sofortausstieg. Die Atommüllberge dürfen
nicht weiter wachsen!“
Am Jahrstag der Reaktorkatastrophe erinnerte der BBU auch eindringlich
an die Ereignisse vor 24 in Tschernobyl. Bei der Katastrophe 1986
wurden erhebliche Mengen an radioaktivem Material frei. Bis heute
leiden mehrere Millionen Menschen, darunter viele Kinder, unter
den Folgen der Reaktorkatastrophe. Zahllose Menschen starben bereits
an den Folgen, darunter viele Arbeiter und Soldaten, die zu den
Rettungsarbeiten 1986 im Einsatz gewesen sind. Weite Regionen wurden
verstrahlt.
„Eine derartige Katastrophe darf sich nie wieder ereignen“,
so Buchholz. „Aus diesem Grund muss der Druck auf die Politik
und die Atomindustrie noch weiter verstärkt werden.“
Weitere Informationen über den BBU gibt es im Internet unter www.bbu-online.de,
telefonisch unter 0228-214032.
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