Der BBU warnt vor den Gefahren salzhaltiger Streumittel
(Bonn, 30.11.2010) Vor dem Hintergrund des Wintereinbruchs in
verschiedenen Regionen der Bundesrepublik hat der Bundesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) vor den Gefahren salzhaltiger
Streumittel gewarnt. Diese belasten die Pflanzen, Bäume, Böden
sowie Oberflächengewässer und das Grundwasser. Zudem
ist Streusalz auf den Wegen eine Belastung für Hunde- und
Katzenpfoten.
Aus Sicht des BBU sollte auf den Straßen, aber auch auf
den Rad- und Fußwegen, das Schneeräumen absoluten Vorrang
haben. „Wenn Straßen und Wege gründlich vom Schnee
befreit werden, schafft es oft selbst die schwache Wintersonne,
Schneereste zu beseitigen“, so Udo Buchholz, Vorstandsmitglied
des BBU.
Der BBU betont, dass kommunale Streusalzverbote unbedingt beachtet
werden sollten. Die Kommunen selber sollten bevorzugt abstumpfende
Mittel einsetzen, so der Verband.
Den Einzelhandel fordert der BBU dazu auf, umweltfreundlichere,
salzfreie Streumittel vorrätig zu halten und anzubieten.
An die Autofahrer/innen appelliert der BBU, derzeit besonders
vorsichtig zu fahren und Rücksicht auf schwächere Verkehrteilnehmer/innen
zu nehmen. Mit Blick auf den Öffentlichen Personen Verkehr
fordert der BBU den Einsatz von zusätzlichen Bussen und Bahnen,
um gerade jetzt bei der schlechten Witterung den Umstieg vom Auto
auf Bus und Bahn zu erleichtern und um überfüllte Fahrzeuge,
gerade in der Vorweihnachtszeit, zu vermeiden.
Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Fördermitglieder. Er wurde 1972
gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Informationen über
die Aktivitäten des Bundesverbandes Bürgerinitiativen
Umweltschutz gibt es im Internet unter www.bbu-online.de,
telefonisch unter 0228-214032. Zur Unterstützung seines
Engagements bittet der BBU um Spenden: Spendenkonto: BBU,
Sparkasse Bonn, BLZ 37050198, Kontonummer: 19002666.
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