- Konventionelles E.ON-Großkraftwerk "Staudinger"
in Gr.Krotzenburg/Hessen
- Nahe bayerischer Landkreis Aschaffenburg -
Die Blöcke 1-3 sind technisch und wirtschaftlich am Ende
und sollen in absehbarer Zeit stillgelegt, d.h. abgerissen werden.
Anstelle dieser soll bis 2012 ein neuer Kraftwerksblock gebaut
werden.
An der Planung, in Zukunft im E.ON-Kraftwerk/Gr.Krotzenburg mindestens
ca. 65 000 jato Klärschlamm und ggf. noch mehr zu verbrennen,
soll - obwohl die Umgebung beidseitig als lufthygienisch belastet
ausgewiesen und der unmittelbar benachbarte bayerische Spessartwald
zusätzlich gefährdet würde - trotz öffentlicher
Proteste aus Hessen und Bayern festgehalten werden.
- Weihnachtsgeld für Ruheständler
Ein vor ca. 6000 Aktionären erfolgter eindringlicher und
ausführlicher Appell an den Aufsichtsratsvorsitzenden Ulrich
Hartmann sowie an den Vorstandsvorsitzenden Dr. Wulf H. Bernotat,
die Ablehnung des bis 2001 an Ruheständler des stillgelegten
E.ON-Kraftwerkes (vormals Bayernwerk/ViAG) Aschaffenburg gezahlten
jährlichen durchschnittlichen Weihnachtsgeldes von ca. 1000
€ pro Person aufzugeben und weiter zu zahlen, blieb leider ohne
Erfolg!
Die ausführlichen Erinnerungs-Hinweise auf Riesen-Gewinne
in Milliarden-Euro-Höhe, die u.a. für Firmen-Fremdkäufe
im Ausland eingesetzt wurden, blieben ohne Wirkung.
Auch der Verweis auf eine Bekanntmachung in "Die Welt"/Finanzen
v. 16.04.04, wonach von den ca. 30 größten deutschen
Unternehmen sich die Vorstands-Gesamtvergütung bei E.ON-Vorstands-mitgliedern
von 2002 auf 2003 um 108,04% erhöhte, und man dann doch auch
eine soziale Verpflichtung habe und Gerechtigkeit gegenüber
den Aschaffenburger E.ON-Ruheständlern walten lassen könne,
zeigte leider auch keine Wirkung.
Nachdem (lt,Main-Echo v. 28.04.04) eine Klage von E.ON-Ruheständlern
auf Weiterzahlung von Münchener Arbeitsrichtern abgelehnt
wurde, soll bekanntlich nun eine erneute Klage gegen E.ON auf
Weiterzahlung erfolgen.
- Betrieb und Schutz der Atomkraftwerke
An dem Betrieb der Atomkraftwerke will E.ON trotz fehlendem Atommüll-Endlager
festhalten, lehnt aber vorbeugend eigene Schutzmaßnahmen
gegen eventuelle terroristische Flugzeugangriffe z.B. durch Vernebelungsmaßnahmen
ab.
Hierzu führte Herr Dr. Bernotat u.a. wörtlich aus:
"Kernkraftwerke dürften nicht durch politische Maßnahmen
belastet werden. Dies gelte u.a. auch für den Schutz der
Kernkraftwerke vor terroristischen Anschlägen ..."
- Förderung umweltfreundlicher Technik mit Schaffung
neuer Arbeitsplätze
Auch ein Antrag auf Dividenden-Kürzung und Kürzungsbetrags-Verwendung
für alternative Energien und Bau von umweltfreundlichen G.-u.-D.-Kraftwerken
mit Möglichkeit der Schaffung neuer Arbeitsplätze blieb
ohne Zustimmung
- Sicherheitsmaßnahmen
Hinweise auf schwere Sicherheitsmängel in AKW Isar 1 (lt.
GRS-Studie und Südd.Zeitung v. 28.04.04) sind für E.ON
weder Anlass für eine baldige Stilllegung noch für spezielle
zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen.
- Abschluss